Nats/ May 19, 2020/ an eastside story (mainly Croatia)

Und dann ging es tatsächlich los! Das Auto war schnell gepackt, der Kühlschrank leer geräumt und somit für Verpflegung gesorgt, die Luft in den teilweise neuen Reifen war ausreichend vorhanden und die Papiere für eventuelle Einreiseformalitäten waren komplett – Kroatien, wir kommen.

Wir hatten zwei Übernachtungen eingeplant, die erste im wunderschönen Passau, tolles Städtchen, immer wieder. Auch wollten wir es uns noch einmal gut gehen lassen bevor wir uns an die Grenzen wagten – wussten wir doch nicht, was uns erwartet und wie weit wir wirklich kommen. War also alles recht grenzwertig, hehe…

In Passau kamen wir in einem tollen Hotel unter, waren Geschäftsreisende und konnten am nächsten Morgen – nach einem Picknick im Zimmer – noch ein wenig durchs Städtchen. Dann ging es gen Österreich…

Der Grenzbeamte war super entspannt, schaute sich die Pässe an und ließ uns passieren. Dann der Slowene, der fragte wenigstens mal nach, wo wir denn überhaupt so hin wollten? Ich erzählte ihm von Split und versicherte ihm, wir hätten alle Papiere dabei. Alles klar – und Tschüss! Dann die kroatische Grenze, zack, zack präsentierte ich einen ersten, den offiziellsten Schwung an Unterlagen; und nestelte nervös noch in dem weiteren, mir plötzlich unsortiert erscheinenden Stapel rum. Aber all das brauchte der Kontrolleti nicht mehr. Wir gaben unsere Ziel-Adresse an sowie unsere kroatische Telefonnummer und konnten weiter.

Wir waren drin! Wahnsinn, wie das fluppte! Und so tingelten wir noch an die 150 Kilometer auf dem Autoput und suchten uns eine Unterkunft im Nirgendwo. Erstmal alles sacken lassen…

Am nächsten Morgen ging es dann hoch motiviert weiter gen Split: Einkaufen war angesagt; weitere Nahrung für gut 14 Tage sowie einen Besuch im Baumarkt. Letzteres damit wir auch bloß genug zu tun haben in unserer zweiwöchigen Quarantäne. 😉 Diese ist zwar mehr oder minder selbst verordnet, aber sowas erwartet man nun mal von Einreisenden…vor allem, wenn die aus der deutschen Großstadt ins kroatische Dorf kommen. Oder mehr noch, wenn die auf die sonst vereinsamte Insel ziehen… 😉