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Ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt…Ich bin nats, mittlerweile sowas wie ein gefühlte Weltbürgerin deutsch-kroatischen Ursprungs. Wobei ich immer betone, dass meine linke Seite wo das Herz sitzt die kroatische ist. 🙂 Jedenfalls habe ich in den letzten Jahren festgestellt, dass es eben verschiedene Arten von Heimatgefühl gibt. Ich habe 2015 eine große Reise angetreten, für die ich angefangen hatte diesen Blog als “little wanderer” on one world tour mit meinen Erlebnissen zu bestücken. Meine Daheimgebliebenen (da ist ja schon ein “heim” 😉 ) sollten doch mitbekommen, wie es mir (er)geht und was ich „da draußen” so treibe.

Es ging für mich nicht in 90 Tagen sondern in 110 um die Welt – und ich habe ganz, ganz viele atemberaubende Orte erfahren sowie tolle Menschen getroffen. Was mir überraschenderweise stets unter die Haut ging war die Nähe zur Natur, das Eins werden mit der Landschaft und den dazu gehörigen Schwingungen. Speziell jene Orte, die für die indigenen Völker eine Bedeutung hatten, hatten einen besonderen, ja, mystisch-spirituellen Einfluss auf mich. Die Reise veränderte mein Leben. Ich hatte wohl unbewusst darauf hingearbeitet – und so konnte dieser Aufbruch in die Welt meinem vorangegangenen psychologischen “Mindset” vervollkommnen. Und es bewahrheitete sich: Nichts kann jemanden stoppen, der auf dem Weg zu sich selbst ist. Hier startet die Reise one world .

Was ist dann passiert? Auf der hawaiianischen Insel Kaua’i kam in einem Hindu Tempel alles zusammen. Ich verbrannte dort einem Ritus folgend meine auf ein Stück Papier niedergeschriebenen Wünsche bzw. Bürden – und ein paar Tage darauf fiel mir beiläufig auf, dass sich etwas geändert hatte. Als Naturwissenschaftlerin glaube ich an so einen Hokuspokus eigentlich nicht, aber es gibt eben Energien, die nicht messbar sind. 😉 Und so fühlte ich mich ab der Mitte meiner Weltreise plötzlich frei wie ein Vogel, befreit von verbliebenen Lasten und bereit aus zu fliegen. Ausfliegen aus…der Heimat?!

Nach meiner Rückkehr begann ich nach und nach in Deutschland meine beruflichen als auch bewohnten Zelte abzubauen. Ich fühle mich dabei schon dem Land verbunden, aber in erster Linie durch die vielen, vielen lieben Menschen, die mir dort am Herzen liegen. Heimweh hatte ich während der Weltreise aber verblüffender weise nach meiner zweiten Heimat Kroatien, wo ich nun einen Teil meiner Zukunft verbringe. Und siehe da, ich baue mir nun schon seit Anfang 2016 nach und nach eine dritte Heimat auf, an der Seite meines Mannes auf Kaua’i. Wie es mir dort seit meiner kompletten Übersiedelung im Januar 2018 ergeht, steht unter on the other side.

Wir müssen bereit sein uns von dem Leben zu lösen, das wir geplant haben, damit wir das Leben finden, das auf uns wartet. (Oscar Wild)

Um die Homepage zuende zu erklären: Da ich eine “schreibende” Pharmazeutin mit Hang zur holistischen Medizin bin, texte ich auch ab und an etwas über eine heile Welt und das Genesen von Wesen. Und entsprechend gehört zu allem auch stets Nachdenkliches, zu lesen als kleine Philosophie. Ein gesunder Geist weilt in einem gesunden Körper. Und apropos schreiben: die westside stories sind angelehnt an meine alte Kolumne aus vergangenen journalistischen Tagen und bestückt mit Geschichten, die das Leben schrieb. Da ich ja mittlerweile öfter im eher östlich gelegenen Kroatien weile, gibt es meine dortig enErlebnisse in den eastside stories

Bereits in Neuseeland hatte mich die Natur umgehauen – hier auf der abgelegenen Osterinsel zwar auch die Natur aber noch mehr die heiligen Stätten der Moai. Zwei weitere Orte auf dieser wunderschönen Welt, die zum bleiben einladen… 🙂

Whereever I lay my head , that’s my home (Marvin Gaye)