Nun ist es bald wieder so weit: Wir reisen zurück in die Zukunft! Nein, ohne Delorian, wir fliegen einfach nur westwärts über den Pazifik, dann über den Atlantik und landen schlichtweg in Europa, welches elf Stunden mehr auf dem Uhr-Buckel hat. Zukünftig!
Nun heißt es hier wieder packen, auch eine weitere Ladung an Dingen, welche bei meinem großen Container-Umzug vor zwei Jahren irrtümlich auf dieser Seite der Erde gelandet sind, werden nun mal wieder in einen Koffer gepackt und zurück-verladen. Fühlen sich vielleicht sogar selbiges, haha, but shit happens… 😉 Ähnlicher Ablauf vollzog sich im letzten Herbst mit Dingen, die irrtümlich in Kroatien gelandet sind und ursprünglich nach Kaua’i sollten. Ach ja, ich dachte beim großen Packen wohl: Ob Kaua’i oder Kroatien – Hauptsache irgendwo in ein neues Zuhause.
Und nun sichern wir hier unser Haus, haben wir doch glücklicherweise, wie in den vergangenen Jahren schon, jemanden nettes gefunden, der unser Haus hüten wird und ebenso die Katzen. Somit haben wir mit der Mieterin nicht nur einen Miet-Vertrag sondern auch sowas wie einen Miez-Vertrag. Sie bekommt einen guten Deal, soll sich dann aber auch um unsere beiden hungrigen Flauschis bemühen und sie verköstigen.
Alles in allem lernen wir jedes Jahr dazu und optimieren sowohl unsere Vermietung als auch die Vorbereitung auf monatelange Abwesenheit. Dieses Jahr packen wir einfach viel mehr weg, weil Mieter eben nur ihre eigenen Dinge pflegen, putzen und entstauben, aber nicht Dinge, die Vermieter irgendwo dekorativ stehen lassen.
Somit sind nun meine vorerst letzten Tage hier gezählt, meine Umzugskartons wieder in vollem Einsatz und ich in vielerlei Hinsicht aufgeregt – vor allem weil es doch bald nach Kroatien, aber erstmal auch wieder in meine alte Heimat geht. Dort warten Freunde sowie Apotheken auf mich – und wohl das Corona-Virus. Also einiges los in good old Germany…
