(20.07.15) Wie kommt eine Frau wie sie nach San Jose?! Mit’m Bus! Nach den ganzen Regengüssen hatte ich schon die Befürchtung, dass die Straßen überschwemmt sind und ich nicht rechtzeitig zum Flughafen kommen werde. Aber dann war es eher der Nebel, der die Fahrt behinderte, wow, wat ne dicke Kondens-Suppe. Schlussendlich war alles gut, ich hatte Zeit am Flughafen und auch nen guten Flug zurück nach Peru, auf dem mich ein Sonnenuntergang über den Wolken überraschte – unglaublich wie toll das aussah! Hm, nur dass ich es zu spät mitbekam, um die ausgewachsene Kamera zu zücken, haha, die Untergangs-Versionen mit dem Handy waren fürchterlich überbelichtet. Aber nach dem der Glutball verschwunden war, war der Himmel noch viel beindruckender und da war ich dann auch bereit zu knipsen – wie unten zu sehen ist. Und als ich sogar meine beiden strahlenden Freunde auf quasi Augenhöhe fand ich es einfach wieder himmlisch. Auf dem Flughafen von Peru hatte ich dann noch den nettesten Grenzbeamten meiner Reise, der war so lustig, denn als das obligatorische Einreisefoto geschossen wurde sagte er, ich solle jetzt lächeln und er würde ein tolles Foto von mir machen. Am besten solle ich ‘Whisky’ sagen. Ich sagte, den trink ich auch gerne, kein Problem, und lächelte. Am Gepäckband angekommen musste ich erstmals zittern, das mein Seesack nicht mitgekommen war, hat ganz schön auf sich warten lassen, der Sack. Eine Stunde musste deshalb auch mein armer Taxifahrer Miguel Angel auf mich warten – und er hat auch gewartet, der Engel.
Der Briefkasten mitten im Niergendwo. Und dann Sonnenuntergang über den Wolken. Erst Sonne weg, dann Mond da plus Venus, dann kam der Saturn dazu, meine beiden Freunde.