Nats/ July 21, 2015/ one world tour 2015, südamerika 2015

(21.07.15) Hey, schon lang nicht mehr geflogen. 😉 23h ins Bett, fünf Uhr wieder raus, irgendwie nur drei Stunden davon geschlafen, jetlag kann es nicht sein, hier ist ja alles irgendwie die gleiche Zeitzone. Ich bin wohl so auf die Anden gespannt. Miguel Angel ist auch pünktlich, puh, also fahren wir wieder zusammen zum Flughafen, wir sind schon wie alte Freunde, haha. Es geht diesmal von Lima nach Cuzco, die alte Kaisermetropole der Inka mitten in den Bergen und Ausgangspunkt für Ausflüge zur Tempelanlage Machu Picchu. Cuzco war zu seiner Blütezeit im 15Jh. die weltweit größte Stadt mit den meisten Einwohnern. Es ist sonnig und blauhimmelig, toll hier, nur dünne Luft. Deshalb bekomme ich erstmal Koka-Tee, der soll helfen. Das Hotel ist fein, so wie die ganze Stadt, wunderschöne Gebäude, viele noch aus altem Inkagemäuer. Ich mache mit meinem Guide Ronald erstmal eine Tour vor die Tore der Stadt, schaue mir hier schonmal ein alte Tempelanlage und Cuzco von oben an. Laufen ist schon anstrengend, verrückt, was so ein bisschen Höhe und dazu wenig Schlaf ausmachen. Ich habe wieder nur Augen für die Wolken, die sind wie schon im Canyonland so greifbar nahe. Ich glaub ich leg mal einen Cloudatlas an. 😉 Nach anschließenden sightseeing in der Stadt und einem leckeren Abendessen in einem endlich mal wieder feinem Restaurant freu ich mich auf die Dusche mit endlich mal wieder richtig Wasserdruck – und dann Bett. Um acht schlafe ich übermüdet ein. Bin aber zur Geisterstunde hellwach und komme nicht mehr in den Schlaf. Der Wecker geht um halb sechs, da bin grade wieder eingenickt. Ronald sagt, es ist die Luftveränderung hier oben in den Anden. Every breath you take…

Erst mal ein Tee aus Koka-Blättern um die Höhe besser zu vertragen. Der Blick auf Cuzco von oben, hier auf 3700m kann man schonmal Schnappatmung beim Spaziergang bekommen. Und man ist wieder gefühlt in den Wolken. Hier is nix mit auf der Mauer auf der Lauer. Das nats auf’m zentralen Platz.