Nats/ July 25, 2015/ one world tour 2015, südamerika 2015

(25.07.15) Ich wollte einfach nur weg aus Santiago, schlechte Schwingungen hier. Dann hatte der Flug plötzlich zwei Stunden Verspätung, was ich aber noch im Hotel weilend herausbekam. Für Sam aus Neusseeland war es ein Segen, der junge work-and-traveller hatte schon seinen ersten Flug auf die Osterinsel verpasst, nur auch fast den zweiten, ich konnte ihn dann in der check-in-Schlange beruhigen, das wir später fliegen. So sieht also Dankbarkeit aus. 🙂 Wir saßen auf dem fünfstündigen Flug zusammen am Notausgang, hatten den gleichen Humor, jedoch nicht übermäßig gequatscht, diesmal war Film gucken angesagt. Dennoch verabschiedeten wir uns umarmend als wir auf dem abgelegenen Inselchen landeten, er bleibt zwei Monate hier, ich drei Tage, das fand ich lustig, Zeit ist relativ. Meine Gastgeberin hat mich dann irgendwie vergessen abzuholen, boah, Airportshuttle in Chile ist wohl echt schwierig. Nach einem Anruf ging es dann aber schnell und das Öko-Hostel war auch echt schön, mit Garten, Gewächshaus, Holzhütten, witzigen Papayabäume mit richtig dicken Dingern. Ich war heute nicht so ganz fit, hatte mir in Lima was magendarmiges eingefangen als ich dort Wasser aus der Leitung getrunken hatte. Aber ich wollte unbedingt noch ein bisschen spazieren, ganz in der Nähe sollten doch schon ein paar Skulpturen sein. Ich schleppte mich zum Strand und wurde belohnt, schöne erste Begegnung. Ich wollte auch noch ein wenig Stadt gucken, die ist soooo niedlich, selten so eine schöne kleine Stadt gesehen mit ihren Holzhäusern, Bepflanzungen und dann sind alle Schilder, alle Beschriftungen handgemalt, wow. Ich kam auch an der Insel-Apo vorbei und holte mir noch eine vierte Medizin, haha, aller guten Dinge waren diesmal nicht drei. Mit meinem gesamten pharmazeutischen Wissen und Vorrat hab ich mich so durch den Tag gebracht und werde es nun über die Nacht doppelt wirken lassen. Ich lege mich also heute mal früh schlafen, die letzten Nächte waren ja wohl nix. Baby, did you forget to take your meds? Nee, alles intus…

Meine erste Begegnung mit den Moai, den hiesigen riesigen Steinskulpturen. Das erste Bild zeigt den Tahai-Platz, es gibt meist Zeremonienfelder vor den Figuren. Total tolle Teile. 🙂 Die Sonne machte Fotografieren etwas schwer, aber für Schattenspieler wiederum interessant. Und der abendliche Blick aus dem Garten des Öko-Hostels gen Ozean incl. Planetenfreunde.

Ein bisschen kann man die Berge noch sehen, es gab sowas wie Sonnenaufgang, aber wie Lima ist auch Santiago di Chile immer bewölkt und unter einer Smogglocke, kein Weitblick. Aber auf dem Flughafen gibt es einen Plattenladen, faszinierend, Vinyl to fly…