Nats/ July 18, 2023/ an eastside story (mainly Croatia)

Endlich ging es nach Rom! Seit zwanzig Jahren “träumte” ich nunmehr davon einmal in die ewige Stadt zu reisen – hmm, im Grunde hat es also eine kleine Ewigkeit gedauert, dass ich mir den Traum endlich erfüllte. Anlass war das Konzert einer meiner Lieblingsbands – “Muse” – die im Olympia-Stadion aufspielten!

Meine Idee war natürlich beides zu verbinden, eine Konzert-Stadtguck-Kombination quasi, wer kann dazu schon “nein!” sagen? Um auf Nummer sicher zu gehen hatte ich mir das dennoch schlauerweise explizit zum 50sten Geburtstag gewünscht, damit ich auch wirklich bekam, was ich wollte, hehe 😉

Geschafft! Wir kamen also von Split eingeflogen, wuselten uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie bissl laufen zu unserem Hotel. Es war schon Abend und wir kamen in ein wirklich uriges Bed & Breakfast, machten uns frisch und gingen nochmal los auf der Suche nach einem italienischen Abendessen, was sonst! Pizza und Nudeln sollten es sein, ich hatte mich schon tagelang auf Spaghetti Carbonara gefreut!

Das Frühstück war auch total niedlich, man kreuzte am Tag zuvor auf einem Blatt an, was man sich wann zum Essen wünschte und dann kam das Essen auf einem Rollwägelchen morgens pünktlich ins Zimmer, es war echt schön, ich war froh, dass wir drei Übernachtungen hatten! 🙂

Unsere beiden ganzen Tage wollten wir dann auch so gut es ging ausschöpfen. Wir waren in einem Stadtteil welches fußläufig zum Vatikan war, aber auch viele Restaurants und Bars beheimatete, so eine ein bisschen alternative Ecke, wo auch viele Römer zum Speisen einkehrten. Wir liefen ein wenig am Tiber entlang und kamen so zum Vatikan, wo wir uns einfach erstmal an den Rand des Petersplatzes setzen und rumguckten 🙂 Wir entschlossen uns nach einer Stunde an die Schlange “für in den Dom” anzustellen, da diese recht zügig ging. Wer braucht schon das pickepackevolle Vatikanmuseum… Der Petersdom war auch schon sehr eindrucksvoll und wir liefen durch die Leute aus aller Welt hindurch, das war schon interessant so viele verschiedene Sprachen zu hören.

Wir entschlossen uns auch die Kuppel hoch zu steigen, nahmen die “vereinfachte” Version, indem wir das erste Drittel mit einem Aufzug fuhren. Der Blick über Rom war sehr schön, nette Fernsicht auf viele eindrucksvolle Gebäude. Ich versuchte das Kolosseum ausfindig zu machen, aber das gelang mir nicht 😉

Die Stufen runter war auch sehr herausfordernd, haha, man sollte meinen, dass es abwärts einfacher ist, aber mitnichten, unser beider Beine waren nach diesem Auf- und Abstieg zittrig und wir “wussten, was wir getan hatten”. Wir flanierten durch unser Viertel, aßen eine Pizza und ruhten uns anschließend im Hotel aus. Später abends gingen wir dann aber doch nochmal los, wenn man schonmal hier ist, wollten wir uns nicht auf die faule Haut legen. Es ging zum (abends geschlossenen) Pantheon mit total überfülltem Vorplatz, zum total überfüllten Trevi-Brunnen, wo wir aber ganz entspannt ein dickes Eis aßen – und dann ging es zurück durch mehr touristischen Gässchen sowie Einkaufstraßen bis auf unsere ruhigere Seite des Tibers…

Der zweite Tag führte uns dann zum Kolosseum, wir machten ein wenig einen auf Touri, nahmen die Doppelkarte ins Amphitheater als auch ins Forum Romanum. Bei ersterem hatte man festgelegte Eintrittszeiten, also musste man davor ausharren, bis man dran war. Es war so unfassbar heiß an diesem Tag und nach den beiden Besuchen war ich total durch, ich brauchte eine Abkühlung, so dass wir uns ein klimatisiertes Restaurant suchten und erstmal lecker aßen bevor es dann abends nach einer Hotel-Erfrischung ins Konzert ging, Stadio Olimpico, wir kommen!