Nats/ July 20, 2023/ an eastside story (mainly Croatia)

Schon als wir mit dem Flughafen-Zug Leonardo im Hauptbahnhof zu Rom ankamen, begrüßte mich die Ankündigung zum Muse-Konzert, wie nett! Hier war ich also richtig! 🙂 Wir sind ja nicht mehr soooo die Städtetourer, aber auf die ewige Stadt hatten wir dann doch schon Lust. Nischen finden, wie beispielsweise schöne Spaziergänge am Tiber entlang, ein Abendessen in von Römern frequentierten Restaurants (endlich echtes Carbonara!) und das alles gebettet in einem wunderschönes old school bed & breakfast – so kann man es sich paar Tage auch mal in einer Weltstadt gut gehen lassen.

Für das Konzert selber haben wir uns dann für die Anreise mit dem Bus entschieden, denn laufen war dann doch entschieden zu lang, obwohl nicht unmöglich. Das Konzert war schön, wenn auch von allen meinen Muse-Konzerten das schlechteste, schade. Vor ein paar Jahren hatte Muse gerade hier im Olympiastaion eine gefeierte Konzert-Live-Aufzeichnung aufgenommen. Der Sound war damals selbstredend großartig. Nicht so nun live im Stadio Olimpico, es war schlecht ausgesteuert, man konnte die Worte des Sängers nur undeutlich wahrnehmen, gut, dass ich die Texte kenne 😉 Auch war es nicht ausverkauft, was ich von Muse Konzerten nicht gewohnt bin, die spielen immer vor ausverkauften Haus! Vielleicht sind es die immer höheren Eintrittspreise, die nun ihren Tribut zollen. Nichts desto trotz hatte ich Spaß, hüpfte rum und sang laut mit, die Songauswahl war nämlich einfach groooßartig! 🙂

Wegkommen vom Konzert war “eigentlich” sehr schwer, aber mein Mann hat ja eine unfassbar gute Intuition – und so erwischten wir einen der ersten Busse, kamen sofort weg von diesen riesigen Menschen- sowie Automassen, die sich über die umliegenden Straßen verteilten und selbige verstopften!

Dann folgte der letzte Tag in und um Rom … wir beschlossen so spät wie möglich aber fristgerecht das Hotel zu verlassen und zum Tivoli zu fahren – also einen Strandtag einzulegen, bevor wir dann abends zurück nach Split flogen! Die Zugfahrt war auch spannend, viele “Locals” machen scheinbar ihre Ausflüge an den berühmten römischen Strand, mit Sonnenschirm und Strand-Taschen bestückt standen dutzende auf dem Bahnsteig. Und wir dazwischen.

Am Tivoli angekommen mussten wir dann tatsächlich Eintritt bezahlen als auch eine Leihgebühr für Schirm und Liege … es war irgendwie skurril und auch nicht sehr gemütlich, warm Duschen kostete sogar extra, es war außerdem windig und sandig, nun ja, muss man irgendwie auch mal erlebt haben. Zum Nachmittag hin wuselten wir uns mit einem weiteren Bus zum Flughafen und kamen gegen 22 Uhr in downtown Split an – schnell etwas frischmachen und dann ging es nochmal ins Nachtleben raus, war ja noch “Urlaub”… 🙂