Was schenkt man Freunden, die nach 15 Jahren ihr Ehegelübte wiederholen? Flitterwochen! Aus Zeitproblemen und weil der Sommer nun mal vor der Hochzeit der Tür steht wurde also Vorgeflittert! Und weil das Kind nun auch schon fast so lange auf der Welt wie die Ehe alt ist, gab es dann einen Honeymoon zu Dritt. Oder soll ich sagen … zu Fünft? 🙂
Jedenfalls kamen uns unsere nicht mehr ganz so frischen, also ich mein nicht mehr ganz so frischvermählten, diesen Juli besuchen und wurden von uns in unserem romantischen “Romeo & Julia”- Apartment einquartiert. Der Teennager kam währenddessen im Haus bei uns unter und entspannte sich dort im Master-Bedroom 😉
Die Honeymoon-Prämisse war sonnen, schwimmen, schnorcheln, schlafen und schlesen, äh, lesen. Ach ja: Und essen! Abends wurde gemeinsam gegessen (auch mal gegangen) sowie zum Dessert das ein oder andere Uno-Spiel gezockt. Die Karten mussten zwischendurch allerdings einmal gereinigt werden, weil zu viele Gebrauchsspuren und Verklebungen das Deck unbespielbar gemacht hatten, haha, das kann man ja den Gästen sonst so gar nicht anbieten… 😉
Einzig unser geplanter Bootsausflug ist nicht geglückt! Nachdem wir die Phase arg welligen Meeres hinter uns und den Motor auf Vordermann gebracht hatten, sollte also in den letzten Urlaubstagen noch losgeschippert werden. Alle Requisiten wurden zusammengesucht, von Ruder über Leiter, von Anker bis zur Boje, alles lag bereit! Apropos Boje … ich bin dann noch zur Heulboje geworden, konnten wir doch ein wichtiges, wenn nicht sogar das wichtigste Teil finden: Den Wasser-Ablass-Stopfen an der Rückseite des Bootes. Für das Überwintern auf dem Trockenen schrauben wir das kleine Plastikteil heraus, damit der Regen fein abfließen kann. Des einen Vor- ist des anderen Nachteil: das Wasser sucht sich seinen Weg! 😉 Also mit einem Loch im Boot würde niemand freiwillig in See stechen, so dass die löchrige Barke und wir mit ihr dann an Land blieben…
.