Nats/ July 13, 2015/ nordamerika 2015, one world tour 2015

(13.07.15) Letzter Tag in Californien, letzter Tag mit Papa, ich steh irgendwie bissl wehmütig auf, heute Nacht geht also mein Flug nach Peru. Wenigstens macht die Sonne gute Laune. Wir frühstücken auf unserem Motel-Balkon und fahren ganz entspannt als nunmehr Los-Angeles-Straßen-Checker in den Norden. Das Griffith Observatory hatten wir schon mal bei unserem Tourstart versucht zu besuchen, da war es unmöglich auch nur in die Nähe zu kommen. Heute ist weder Nationalfeiertag, noch Wochenende – noch das Planetarium geöffnet. Letzteres ist sehr schade, aber so kommen wir wenigsten locker oben an. Das Gebäude ist wunderschön, der erhabene Ausblick auf die Metropole kann ebenfalls was. Nun flanieren wir einfach auch mal rum, sind begeistert, streifen mehrfach um das Gebäude und dabei das Monument historischer Astrologen sowie die Büste von James Dean, der das Bauwerk noch berühmter gemacht hat. Wir genießen danach das anliegende Naherholungsgebiet Griffith Park indem wir endlich ein schönes Cafè finden, tingeln anschließend ein wenig durch Hollywood. Ich grüble mir dabei viel zu oft über meine nächsten Reisetage, so ganz rund laufen die Sachen in Süd- und Mittelamerika noch nicht, ich muss mich wohl auch erst wieder auf eine andere Welt einstellen. Aber das verschieben wir mal auf morgen. Heute nochmal ein Tag für Familie Bräunlich. Papa bringt mich abends zum LAX, der Flughafen wirkt zwar riesig, ist aber gut strukturiert. Nur 0:15h Abflug, was für eine blöde Zeit! Nun geht es also für uns beide alleine weiter, wir verdrücken ein paar Tränchen, aber freuen uns auch auf unsere Weiterreise. Papa hat ja nun die Westküste und San Francisco vor sich. Und außerdem sehen wir uns ja schon in zweieinhalb Wochen wieder, denn dann ist ja auch meine Reisezeit abgelaufen. Schon?! 😉 Time flies when your having fun!

Einer bekannter Friedhof mit einigen zur Ruhe gebetteten Showbiz-Größen liegt direkt neben den Paramount Studios. Zum Spazieren schön, dazu rosige Aussichten. Und ich sag es erst gar nicht durch die Blume: Danke liebster Papa, für die wunderschönen Tage!

Denn sie wissen nicht was sie tun?! Und ob! Das Griffith Observatorium erlangte durch den James Dean Klassiker große Berühmtheit, kann sich aber natürlich noch zusätzlich mit seiner Funktion als thronendes Wahrzeichen mit Blick über die Stadt sowie als Planetarium im Art Deco Stil schmücken. L.A.’s Smog-Glocke ist jedenfalls von hier oben besonders gut zu sehen. Kaffeepause in der zu Fuße liegenden Lunge Los Angeles’, dem Griffith Park.

“Ohne Tränen hätte die Seele keinen Regenbogen”