Nats/ November 10, 2023/ on the other side (mainly USA)

Der Adler ist gelandet! Ich bin nun offiziell in die USA immigriert, bin ein “lawful permanent resident”. Als ich an die Passkontrolle am LAX kam, war es wirklich super einfach, der Officer scannte meinen Pass und sagte: Ach, sie haben ein “immigration visa”, dann rief er wo an … “Here is someone who came with Lufthansa flight 789 from Fränkföört…” und aus der Freisprechanlage kam sofort: “Polfer, yes, free to go!” Ich war frei, hihi, sprich: ich durfte rein! 😉 “Wolle wa se reinlasse??” 😉 Dass die schon alles wussten war schon schräg, aber so ist das in heutigen globalen Überwachung – ‘bin ich da schon trinn, oder was…!?’

Wir nahmen den Shuttlebus zum Autoverleih und machten uns gleich auf den Weg gen Norden, zuerst ging es zu den Schwiegereltern nahe dem Naturwunder Yosemite Park. Es war eine schwierige Fahrt, wir brauchten zwei Stunden länger, weil wir immer wieder anhalten mussten, wir waren beide so schlimm müde nach den ganzen kurzen Nächten (erst Hochzeitfeiern, dann früh raus dann fliegen und nicht schlafen) und es war immer noch Sonntag! Es war öfter kritisch, aber wir kamen gegen 22 Uhr heile an, dann wurde doch noch aufgeweckt schön gequatscht – und das Heiabett war schon gemacht.

Wir blieben zwei Nächte in Coarsegold, quatschen schön, aßen lecker, genossen die Natur und die Familienzeit. am dritten Tag ging es dann wieder nach Süden, durch bis Hollywood, wo wir unserer Freund Paul obligatorisch besuchten, es gab mexikanisches Dinner und dann ging es wohl genährt zu Ryans Bruder mit Frau und Kleinkind nach Garden Grove, hier hatten wir uns für eine Woche “eingezeckt”, hehe, das war sehr schön, ich hatte eine gute Zeit mit Schwager, Schwägerin und Nichte.

An den Tagen gab es ab und an was zu erledigen, wir blieben meist in Huntington Beach und Umgebung, das ist der Ort wo Ryan aufwuchs und zur Schule ging; es wurde gesurft, ein Surfboard gebastelt, spaziert und lecker gegessen, meist mexikanisch, weil das hier einfach am leckersten ist. Mein Mann und ich waren auch einmal japanisch essen, weil ich so Appetit auf “asiatisch” hatte – aber kein Thai in der Nähe war! Skurril war dann, dass wir bei zwei weiteren Familientreffen beide Male ebenfalls japanisch essen waren – jeweils auf Vorschlag der Mitessenden. Also neben Mexikanisch war dann ohne Frage diesmal scheinbar auch Japanisch der kulinarische Renner, haha.

Alles in allem hatten wir schönes Wetter, lange Strände, nette Treffen, eine gute Zeit – so träumt man halt von Kalifornien!