Nats/ September 22, 2020/ on the other side (mainly USA)

Nachdem die Glut-Nester im Nachbardorf erloschen waren und wir das Ausmaß des Brandes vom Meer aus überblicken konnte, erfasste uns die Neugier. Waren da etwa weitere, bislang verborgene Militär-Tunnel? Da sind doch ominöse Öffnungen! Und diese Wege, die plötzlich frei lagen, wo führten die alle hin!

Auf zu neuen Hügeln! Wenn es dort neue Ruinen zu erforschen gab, dann wollten wir nicht länger mit dem Abenteuer warten. Wir parkten am Fuße und erklommen das schlecht gängige Gelänge über die kleinen Mauern, die hier so typisch die alten Anbau-Terrassen an den Hängen sicherten. Perfekte, erhabene Pfade, wenn der Rest verwachsen ist. Doch bald wandelte sich die Umgebung etwas und es gab nur noch einige Trampelpfade mit dornigem Gestrüpp.

Oben angekommen sichten wir die erste verdächtige Befestigung – ist ein Versteck, ist es eine Höhle, äh, ist es…überhaupt was? Wir schlenderten weiter durch Asche und über verkohlte Baumstämme, wunderten uns über die vielen Schieß-Schanzen die recht unversehrt aus der Umgebung herausragten.

Die verbrannte Fläche war recht groß, aber nicht so verheerend wie gedacht. Dennoch hatten sich die Flammen recht nahe an die letzte Häuserreihe des Dorfes heran gefressen, Das sah man nun von hier oben sehr gut. Die Bewohner hatten es auf jeden Fall muckelig in der Nacht…

Ein Feuerwehrauto hielt scheinbar hier auf der anderen Hügelseite noch Wache, falls sie das rote Gefährt nicht aus Versehen vergessen hatten, haha, man weiß ja nie – auf der anderen Seite des verkohlten Areal lag auch noch ein Schlauch rum…

Tunnelsysteme hatten wir dann übrigens nicht gefunden, nur viele angehäufte Steine und sowas wie halbwegs begehbare Ruinen. Wir vermuteten noch an einer Stelle eine Schatz-/ Munitons-Höhle, buddelten dort ein wenig und gaben auf, als wir hinter den Steinen auf schnöde Erde stießen.

Somit hat das Feuer zwar keine interessanten Verstecke frei gelegt, uns dennoch ein wenig Abenteuerlust beschert 😉