Nats/ September 25, 2019/ on the other side (mainly USA)

Ich hab’ noch einen Koffer in Dublin… Es trug sich wieder einmal zu, dass wir in Transit-Schwulitäten gerieten: Unser Flug von Düsseldorf in die irische Hauptstadt hatte Verspätung und so kamen wir zwar in der aller-aller-letzten letzten Minute am schon geschlossenen Gate an, aber Teile unseres Gepäcks nicht mehr in der Frachtraum.

Und so kamen wir reise-schmuddelig, aber pünktlich nach einem 10stündigen Flug im wunderschönen San Francisco an. Unser airbnb (juhu, wir konnten mal wieder Gäste sein statt immer Gastgeber) war sehr gut mit dem örtlichen Schnellzug BART zu erreichen und wir waren einfach froh ein traumhaftes, kleines, kuscheliges Studio zu beziehen. Urlaub!

“If you’re going to San Francisco, be sure to wear…” – ja, was überhaupt?! Ohne Koffer und Anziehsachen wäre ich mit einer Blume im Haar auch nicht weit gekommen, Hippie hin oder her, nackig geht ja auch nicht. 😉 Unsere Gastgeberin war super lieb und lieh mir ein kleid, so dass ich schlagartig mit meinen Handgepäck-Birkis ein Outfit für den heißen Sightseeing-Tag in SanFran hatte. Kann losgehen.

Und genau das taten wir, wir gingen und liefen und schlenderten – aber zuallererst genossen wir das, worauf wir und schon seit Tagen freuen: A real American breakfast! Super Yummy! 🙂 Wir erkundeten die Stadt so gut es ging per pedes und wir hatten ein echtes Glück mit dem Wetter. Wir hatten einen perfekten Tag. 🙂

Und der mittlerweile gelandete Koffer, ja, wir beschlossen ihn am Flughafen schmoren zu lassen, soll er sich doch die Rollen in den bepackten Bauch stehen, wir lassen uns den doch nicht liefern um den morgen wieder durch ganz San Francisco zum Flughafen zu schleppen! Denn da mussten wir am nächsten Mittag wieder hin, unserer Miet-Auto abholen – es ging ja weiter auf einen Roadtrip. 😉

Als wir am nächsten Tag zum Flughafen kamen, machten wir zunächst ein grade angereistes Pärchen mit unseren nun nicht mehr benötigten Dauer-Zugkarten glücklich. Dann fingen wir unser abtrünniges Gepäck ein und fuhren eine Ewigkeit mit dem Skytrain zu den Car Rentals, schnaaarch… Die Dame am Schalter versuchte mir zunächst eine Versicherung zu verkaufen und dann eindringlich ein Upgrade, weil das Auto, was wir gebucht hatten “ja wohl ziemlich klein” wäre.

Nee, wir entschieden uns entschieden gegen einen Aufpreis und gingen in die Garage, um unsere kleine Knutschkiste zu beladen. Es gab aber gar keine winzigen Gefährte mehr und so bekamen wir für mit ohne irgendeine Zuzahlung ein richtig schönes, großes Auto – Karma gibt es einem manchmal schneller zurück als man denkt. 🙂